Die Art und Weise, wie Herrschaft im Mittelalter, vor dem Aufkommen von Staatlichkeit, `funktionierte´, ist für weltliche Adelige bereits gut und fallübergreifend erforscht. Doch für geistliche Herrschaften, und hier insbesondere die reichsunmittelbaren Kanonissenstifte, trifft dieser Umstand weit weniger zu. Der Vortrag widmet sich exemplarisch den Äbtissinnen des Herforder Reichsstiftes und fragt nach den für ihre Herrschaft konstitutiven Kriterien.
`Handlungsspielräume´ Herforder Äbtissinnen im 13. und 14. Jahrhundert - mit einem Schwerpunkt auf Gertrud II. zur Lippe
Montag, 30. Juni 2025, 19:30 Uhr
Landesarchiv NRW, Abteilung OWL, Willi-Hofmann-Str. 2, Detmold
Vortrag: Bernhard Suermann