3. Tag der Regionalgeschichte

Zusammen mit der Universität Bielefeld laden der Naturwissenschaftliche und Historische Verein für das Land Lippe, der Historische Verein für die Grafschaft Ravensberg, der Mindener Geschichtsverein und das Landesarchiv NRW zum 3. „Tag der Regionalgeschichte“ ein.
Angeboten werden praxisnahe Workshops, interessante Vorträge und Gesprächsrunden sowie Führungen zu Themen der regionalen Geschichte, zur Geschichtsdidaktik, zur Genealogie und Vereinsarbeit.

Download Flyer | Online-Anmeldung

Datum: Samstag, 2. März 2024 ab 12:30
Ort: Ravensberger Spinnerei (VHS), Bielefeld, Ravensberger Park 1
Unkostenbeitrag: 5€ (inkl. Kaffee & Kuchen / Freier Eintritt im Historischen Museum Bielefeld)

Parkmöglichkeiten: Parkhaus am Ravensberger Park (Hermann-Delius-Straße 3).
Alternativ stehen weitere Parkhäuser in der Innenstadt zur Verfügung.

Zeitlicher Ablauf
12:30-13:00    Ankunft
13:00-13:30    Begrüßung & Organisatorisches
13:30-15:00    Workshops / Vorträge / Führungen (1)
15:00-15:30    Kaffeepause
15:30-17:00    Workshops / Vorträge / Führungen (2)
17:00-17:30    Pause / Imbiss
17:30-19:00    Abendvortrag

Die Infostände auf dem „Markt der Möglichkeiten“ können die gesamte Zeit über besucht werden.

 


 

Hiermit melde ich mich verbindlich zum „3. Tag der Regionalgeschichte“ an:

Anmeldung zum 3. Tag der Regionalgeschichte

Anmeldung Tag der Regionalgeschichte

Anmeldung zum Tag der Regionalgeschichte

 


ACHTUNG: Bitte die beiden bevorzugten Workshops und einen Ersatzworkshop unterhalb des jeweiligen Blocks mit PRIO 1, 2 und 3 bezeichnen, Danke!


 

1 – Frederic Poppenborg & Judith Nöthe (Universität Bielefeld):
Wie Regionalgeschichte Schule machen kann: Das Webportal ‚Geschichtskultur in der Region‘ lädt zum Entdecken ein.

Regional- und Gegenwartsbezüge machen Themen des Geschichtsunterrichts für Schüler*innen greifbarer. Der Workshop stellt die Möglichkeiten eines Internetportals vor, das didaktisch aufbereitete regionalgeschichtliche Quellen für die Inhaltsfelder der Lehrpläne bereitstellt.


2 – Danilo Zając (Weserkolleg Minden):
Podcast-Produktion im Geschichtsunterricht

In diesem Workshop befassen wir uns mit der Produkution von Podcasts im Geschichtsunterricht. Von der Auswahl der Themen über die Skripterstellung bis hin zur Aufnahmetechnik werden wir die praktischen Schritte gemeinsam durchgehen. Abschließend diskutieren wir, wie Lernende von diesem kreativen Prozess profitieren können.


3 – Vanessa Hoffmann & Patricia Schindéle (Universität Bielefeld):
Bielefeld unter die Lupe genommen - Regionalgeschichte im Schüler*innenlabor

Anhand von zwei ausgearbeiteten Workshopkonzepten bekommen die Teilnehmer*innen einen Einblick in das Format des Schüler*innenlabors und in die Vermittlung von Regionalgeschichte an Schüler*innen im universitären Kontext.


4 – Lisa Marie Bergann (Stiftung Residenzschloss Detmold):
Geschichtsvermittlung mit und in historischen Gebäuden

Historische Gebäude sind Zeugnisse regionaler Geschichte. Sie waren Schauplätze besonderer Ereignisse oder Wohnorte historischer Personen. Wie mit und in historischen Gebäuden Geschichte vermittelt werden kann, und wo die Chancen und Grenzen liegen, soll in diesem Workshop aufgezeigt und diskutiert werden.


5 – Mathis Nolte (Stadtarchiv Löhne) & Jan-Willem Waterböhr (Stadtarchiv Bielefeld); Moderation: Caroline Authaler (Universität Bielefeld):
Geschichte für alle? Diversität und Partizipation im Archiv

Welche blinden Flecken und Lücken weisen Kommunalarchive auf? Wer schreibt Regionalgeschichte und welche Regionalgeschichten werden eigentlich erzählt? Wie können jetzt und in Zukunft diverse Geschichten in den Wissensspeicher Archiv eingeschrieben werden?


6 - Bärbel Sunderbrink (Stadtarchiv Detmold):
Zum ersten Mal ins Archiv?

Die Orientierung in der vielfältigen Archivlandschaft ist nicht einfach. Welches Archiv bewahrt welche Dokumente auf? Wie findet man bei der Fülle der überlieferten Akten genau die Information, die man sucht? Im Workshop sollen zielführende Recherchestrategien erarbeitet werden, um Schwellenängste abzubauen und so zu erfahren, warum Archivarbeit so spannend ist!


7 – Annette Hennigs (Landesarchiv NRW):
Personenbezogene Forschung im Archiv

Ob wir nach unseren Vorfahren suchen, im Rahmen einer historischen Arbeit Näheres zu einer Person wissen möchten oder konkret biografisch forschen – es ist oft verblüffend, was sich manchmal an Details herausfinden lässt. Der Vortrag soll weiterführende quellenkundliche Kenntnisse vermitteln.


8 – Helmut Henschel, Anna Vogt & Jan-Willem Waterböhr (Stadtarchiv Bielefeld):
Digitalisierung – Vermittlung – Regionalgeschichte

Die Digitalisierung bietet zahlreiche Möglichkeiten, regionalgeschichtliche Quellen niedrigschwellig zugänglich zu machen, auszuwerten und (neue) Ergebnisse zu vermitteln. Das Stadtarchiv Bielefeld stellt aktuelle Projekte, Strategien und Perspektiven zur Unterstützung der Regionalgeschichtsforschung vor.


9 – Frank Huismann (Scriptorium) & Roland Linde (Freiberuflicher Historiker und Publizist):
Regionalgeschichte im Internet recherchieren.

Recherchieren im Internet ist für die meisten gleichbedeutend mit ‚googeln‘. Doch so nützlich diese Suchmaschine auch ist, so liefert sie doch eine Überfülle an Treffern, die mehr verwirren als weiterhelfen. Im Workshop sollen deshalb die Möglichkeiten allgemeiner und fachspezifischer Rechercheportale vorgestellt werden.


10 – Marcel Oeben (Stadtarchiv Lemgo):
Im Zweifel ist es ein "W" ... Lese- und Schnupperkurs zur Deutschen Schrift

Ziel des Kurses ist die Vermittlung praxisorientierter Lesefertigkeit der Deutschen Schrift (häufig mit Sütterlin gleichgesetzt) anhand handschriftlicher Quellen. Das Angebot ist vor allem für Anfänger und Ungeübte geeignet.


11 – Peter Riedel & Friederike Neumann (Universität Bielefeld):
Einen regionalgeschichtlichen Beitrag verfassen?

Im Workshop beschäftigen wir uns mit verschiedenen Aspekten des Schreibens für regionalgeschichtliche Zeitschriften, z.B. damit wie man ins Schreiben kommt, wie man lokalgeschichtliche Beispiele in größere Kontexte einordnen und den eigenen Text sinnvoll gliedern kann.


12 – Friederike Meißner & Ramona Kozma (Historisches Museum Bielefeld):
Theaterführung: Eine Arbeit zum Davonlaufen

In kurzen Theaterszenen führen zwei Schauspielerinnen die Besucher*innen durch das Historische Museum und lassen durch die Augen zweier junger Spinnerinnen einen Teil der Bielefelder Industriegeschichte um 1900 lebendig werden. Im Mittelpunkt stehen die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Ravensberger Spinnerei, der größten der damaligen Zeit in ganz Kontinentaleuropa. In Kooperation mit Klio und Konsorten. Theater im Museum


13 – Jochen Winkelbach & Michael Fuhren (Historisches Museum Bielefeld):
Konservieren mit Köpfchen – Praxistipps und Anwendungsbeispiele zur Pflege kleiner Sammlungen

Der Workshop vermittelt an konkreten Beispielen grundlegende Kenntnisse und Techniken zur Konservierung und Lagerung von Museumsbeständen sowie zum Umgang mit historischen Objekten. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Objektsicherung im Fall einer Havarie angesprochen.


14 – Sarah Kissler & Frauke Hoffschulte (Westfälischer Heimatbund):
Projekt „Zukunft Ehrenamt sichern“

Das Kooperationsprojekt „Zukunft Ehrenamt sichern“ begleitet, berät und coacht Vereine im Hinblick auf ihre aktuellen und zukünftigen Herausforderungen. Themen des Workshops und der gemeinsamen Diskussion sind Veränderungskultur, Organisationsentwicklung, Vorstandsaufgaben, Angebotsüberarbeitung und Teamvorstände.


15 – David Merschjohann (Landesarchiv NRW), Sebastian Schröder (Stadtarchiv Borgholzhausen), Bärbel Sunderbrink (Stadtarchiv Detmold); Moderation:Philipp Koch (Mindener Museum) & Bernhard Suermann (Weserkolleg Minden): Forschungsgespräch „Die kommunale Gebietsreform 1965 bis 1975 ein Erfolgsmodell? Quellen und neue Forschungsansätze zur Jüngsten Zeitgeschichte“

Die Referent*innen stellen zunächst ihre Position und Kernthesen zum Thema kurz vor. Im Anschluss werden die Teilnehmer*innen mit ihren Fragen, Standpunkten und Positionen eingebunden. Abschließend findet eine strukturierte Reflektion über die inhaltlichen Argumente, Positionen, Methoden und Quellen, aber auch über die erlebte Diskussionskultur statt.


16 – Dirk Modler, David Merschjohann, Sebastian Schröder, Christian Steinmeier, Daniel Sobanski; Moderation: Gregor Maximilian Weiermüller (Nachwuchsnetzwerk der Historischen Kommission für Westfalen): Junge Forschung zur Geschichte der Region

Regionalgeschichte ist weder ausgeforscht noch angestaubt. Das zeigt die Bandbreite der Projekte, die von fünf Mitgliedern des Nachwuchsnetzwerks zur Geschichte Westfalens in Kurzvorträgen präsentiert werden: Dirk Modler wird sich mit Seuchen im 18. Jahrhundert befassen, David Merschjohann mit der Kommunalen Gebietsreform, Sebastian Schröder mit der Geschichte des Mistens, Daniel Sobanski mit dem Eisenerzbergbau in Warburg im 19. Jahrhundert und Christian Steinmeier mit der Orgeldenkmalpflege in Westfalen-Lippe.


Führung: Barbara Frey (Arbeitskreis Bielefeld postkolonial):
Koloniale Spuren in Bielefeld

Vom Überseehandel der Leinenkaufleute über die völkerkundliche Sammlung bis zu Kolonialwarenläden und Denkmälern – auch in Bielefeld gab es viele Berührungspunkte mit der kolonialen Welt. Der Rundgang spürt den Verknüpfungen der Kolonial- mit der Stadtgeschichte nach.


Abendvortrag: Malte Thießen (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte / Münster):
Regionalgeschichte als Problemgeschichte unserer Gegenwart: Perspektiven und Potenziale einer Zeitgeschichte Ostwestfalens

VorOrtwirdGeschichtegreifbar.InkleinenRäumen bekommenwirnichtnurbesondersguteEinblickein dieGesellschaft,sondernauchganzandereGesell- schaftenzusehen.DerVortragspürtdenPotenzialen derRegionalgeschichtefürdieZeitgeschichtenach und eröffnet Perspektiven für neue Forschungen.

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