Rundgang durch die Villenkolonie Friedrichshöhe mit Hans-Joachim Keil

In der Villenkolonie Friedrichshöhe in Heiligenkirchen standen bereits zu Beginn des Ersten Weltkriegs 28 Häuser, überwiegend Villen wohlhabender Ausländer (Nicht-Lipper).  Sie verfügten über bis dahin weitgehend unbekannte Annehmlichkeiten wie Strom, WC, Bad und Telefon im Haus. Die verschieden großen Wald-Grundstücke am Hang des Büchenberges mit Blick auf den Teutoburger Wald und das Hermannsdenkmal waren mit den schönen Ziergärten sehr attraktiv. Mit der Straßenbahn vor der Haustür konnten die Bewohner zum Bahnhof fahren und von dort durch den ganzen Kontinent. Hans-Joachim Keil hat die Entwicklung der ehemaligen Villenkolonie mit ihren Erbauern und Bewohnern erforscht und darüber den Bildband „Alte Bauernhäuser, noble Villen, zeitgenössische Wohnhäuser“ mit vielen historischen und aktuellen Fotos von heute 124 Häusern angefertigt. Er wird vor den Villen spannende Geschichten über die früheren Bewohner erzählen.